Berlingeschichteler ist ein wissenschaftlich/künstlerisch/politisches Projekt, dass sich mit der Veränderung von Erinnerungskulturen, vor allem bei Stadtnarrativen und Gedenkpraktiken im Kontext der Migrationsgesellschaft beschäftigt. Ziel des Projekts ist es, eine „Good Heritage Practice“ zu erproben, die nicht Identitätsstiftend ist, sondern Verständnisse, Verwobenheiten und Verantwortungen propagiert.
Das Projekt ist ein Ergebnis der Doktorarbeit: Recht auf Erbe in der Migrationsgesellschaft. Eine Studie an Erinnerungsorten türkeistämmiger Berlinerinnen und Berliner. Es entstand im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“ und wird voraussichtlich Ende 2019 abgeschlossen. Bislang drückt es sich in Einzelbeiträgen bei Museumskooperationen, wie zum Beispiel „Ortsgespräche“ im Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg, aus oder in Form von Vorträgen und Podiumsdiskussionen sowohl in wissenschaftlichen wie auch künstlerischen Umfelden. Es wird nach Abschluss der Doktorarbeit eine Homepage entstehen. Bis dahin erfolgen erste Einblicke in und Kontakte zum Projekt über die Instagram Seite @berlingeschichteler.